Im Podcast behandelt Bob Blume folgende zehn Thesen zum digital erweiterten Deutschunterricht:

1. Digital erweiterter Deutschunterricht muss anders strukturiert werden als nicht-digitaler. 
2. In einem digital erweiterten Deutschunterricht muss die Einbindung digitaler Lernumgebungen und Medien reflektiert werden und letztere müssen reflektiert eingesetzt werden.
3. Die Veränderungen, die das Arbeiten mit digitalen Medien mit sich bringt, müssen bedacht werden. 
4. Digital erweiterter Deutschunterricht kann sich an den vier K (Kommunikation, Kreativität, kritisches Denken und Kollaboration) orientieren. 
5. Die Kultur der Digitalität (diese beschreibt neue Bedeutungszusammenhänge und neue Möglichkeiten der kulturellen Gestaltung durch Menschen) kann als Grundlage dienen.
6. Digital erweiterter Deutschunterricht kann digitale Medien auch als Gegenstand haben.
7. Im Sinne eines intermedialen Unterrichts können digitale Medien zusätzlich der bestehenden Unterrichtsprozesse genutzt werden. 
8. Digitaler erweiterter Deutschunterricht sollte im Sinne eines Unterrichts, der sich am Medienverbund orientiert, digitale Medien nutzen, indem diese sich gegenseitig bedingen und ergänzen. Die Annäherung einzelner Medien ist ein Schritt in Richtung deutlicherer Einbindung digitaler Medien in den Deutschunterricht, insofern Medien hier nicht mehr einzelne, sondern aufeinander bezogene Bestandteile abbilden. 
9. In einem interaktiven Sinne sollen digitale Medien als neuartige Umgebung eines völlig neuen Lernens genutzt werden. Die Verschmelzung verschiedener Medien im Deutschunterricht wird vom Rezipienten in Gänze wahrgenommen. Die verschiedenen Bestandteile der digitalen Medien sind dabei mehr als die Summe ihrer Teile. 
10. Digital erweiterter Deutschunterricht kann digitale Medien ignorieren, indem sie in bestimmten Phasen des Unterrichts ungenutzt bleiben.